Es gibt viele Möglichkeiten seiner Trauer Ausdruck zu verleihen. Eine Art ist die schriftliche Form in Gedichten, kleinen Erzählungen oder Briefen. Zu diesem Anlass möchte Claudia Wünnemann Ihnen hier Texte vorstellen, die sie persönlich berührt haben:
Wie schön muss es erst im Himmel sein,
wenn er von außen schon so schön aussieht!
(Astrid Lindgren)
Niemals geht man so ganz,
irgendwas von mir bleibt hier,
es hat seinen Platz immer bei dir.
(Trude Herr)
Das Leben ändert sich mit dem, der neben einem steht,
aber auch mit dem, der neben einem fehlt.
(Sylke-Maria Pohl)
Ich habe deinen Namen in den Sand geschrieben
doch die Flut hat ihn ausgelöscht,
Ich habe deinen Namen in einen Baum geritzt
doch die Rinde ist abgefallen,
Ich habe deinen Namen in Marmor eingraviert
doch der Stein ist zerbrochen,
Ich habe deinen Namen in meinem Herzen vergraben,
und die Zeit wird ihn immer für mich bewahren.
(unbekannter Verfasser)
Vertraut auf eure Erinnerungen - sie bleiben unvergesslich.
Vertraut auf eure Liebe - sie gibt euch Kraft und Zuversicht.
Vertraut auf die Zeit - sie lindert den Schmerz und lässt die Freude wiederkommen.
(unbekannter Verfasser)
Erinnert euch an mich,
aber nicht an dunklen Tagen,
erinnert euch an mich
in strahlender Sonne,
wie ich war, als ich noch alles konnte.
(unbekannter Verfasser)
Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus,
flog durch die stillen Lande, als flöge sie nach Haus.
(Joseph v. Eichendorff)